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DIE SAGE VOM „DOOTSMIETERSTEEN“

Zwischen Volkensen und Alpershausen schlängelt sich ein Bächlein zur Oste hin. Die Bäume und die Wässerlein des Hansbeecks singen rauschend bald sanfter, bald lebhafter ihre uralte Melodie. An diesem Hang, hauste vor vielen Jahren ein wilder Mann. Es soll ein entlassener oder entlaufener Landsknecht gewesen sein. Der Mann hatte in den Hügelhang eine richtige Höhle als Unterschlupf gegraben.

 

Er machte die Gegend unsicher, er  ng die Tiere in Wald und Heide, sein Getränk holte er aus dem Bächlein. Vor seiner dunklen Höhle aber lag ein schwerer Stein. Niemand mochte mehr den Weg entlang durch das Gehölz wandern, denn wenn der wüste Kerl einen Menschen erblickte, dann riss er den großen Stein vor seiner Höhle hoch. Er schleppte ihn den Hang hinauf und schleuderte ihn mit lautem Gebrüll dem Nahenden entgegen, so dass dieser Mühe hatte auszuweichen und entsetzt zurück eilte. Eine Zeitlang ging das so vor sich.

 

Aber eines Tages war die Höhle leer. Der wilde Geselle wurde nicht mehr gesehen. Einige meinen, sein böses Gewissen habe ihm keine Ruhe gelassen und er habe sich erhängt. Am Beeck, nahe dem Alperhausener Wege, hat noch viele Jahre danach der Stein gelegen. Die Leute nannten ihn den „Dootsmietersteen“. Den Stein hat man dann endlich doch zerschlagen und abgefahren, er soll im Dorfe mit zum Bau einer Steinmauer verwendet worden sein, die man um einen Bauernhof zog. Das Bächlein aber plätschert weiter friedlich in seinem Bette dahin.