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DER GOLDSCHMIED VON HATZTE

Unter den ersten neun Siedlern, die nach Hatzte kamen und damit begannen, die wüste Heide- und Moorlandschaft urbar zu machen, befand sich auch ein Schmied. Neben der schweren Feldarbeit besorgte er auch sein Schmiedehandwerk, aber es brachte ihm nicht viel ein; so hatte er manche sorgenvolle Nacht. Eines Tages grub er einen Abzugsgraben dicht hinter seinem Hause. Das tat man, um aus dem Moor gute Felder zu machen. Feucht war dort das Gelände und weich der Grund. Plötzlich stieß der Spaten auf etwas Hartes. Doch es war keine Wurzel. Als er nachschaute, merkte er, dass er auf den Deckel eines eisernen Kastens gestoßen war.


Er grub den großen Kasten vorsichtig aus, und als er den Deckel aufhob, blinkte ihm ein wertvoller Schatz von Münzen und Schmucksachen entgegen. Der ganze Kasten erstrahlte in reinstem Gold. Hatten Raubritter ihn einmal gestohlen und hier vergraben? Wollten frühere Bewohner den Schatz vor Feinden verbergen?Nachdem er den Schatz gefunden hatte, veränderte sich der Schmied sehr. Er wurde ein wohlhabender, vermögender Mann, so erzählt es die Sage

 

. Doch gab er lange Zeit nicht zu, dass er seinen Wohlstand dem zufällig gefundenen Schatz verdankte. Aber weil unter den Leuten nichts lange geheim bleiben konnte, sprach es sich dann doch unter den Siedlern herum. Es war ihnen doch merkwürdig, dass der Besitzer eines schlichten Gehöftes, der sich bis dahin nur mühselig durchgeschlagen hatte, ein wohlhabender Schmiedemeister und Bauer geworden war. So wurde er nun allgemein der ,,Goldschmied“ genannt. Die Stelle aber, auf der er einst gewohnt hatte, heißt noch heute ,,Schmeds-Hus‘.