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DAS GESPENST AM „DWIRBECK“

Dicht beim Löh, das heißt Wald, von Rüspel schlängelt sich der Dwirbeck (Querbach) mühselig durch die Wiesen. Er  ießt an Weertzen vorbei der Oste zu.  Vor vielen Jahren war es dort ganz einsam. Verlassen wuchsen Büsche um die Wiesen herum und weit umher dehnte sich die Heide. Wenn der Nebel aus dem Wiesengrunde aufstieg, konnte man meinen, böse Geister und Gespenster trieben dort ihr Unwesen.


Als sich einmal - so wird erzählt - ein junger Mann in den Nebelschwaden verirrte, kam er bleich und wirren Sinnes heim. Er war zeitlebens nicht mehr zu bewegen, an den Ort nahe dem Dwirbeck zurück zukehren. Wenn er nur den Namen des Baches hörte, wurde er unruhig, und Schrecken stand in seinem Gesicht. Er hat niemals genau erzählt, was ihm dort am Bache im Nebelgrau geschehen ist.

 

Ein grässlich anzuschauendes Gespenst hätte ihn gehetzt, es habe nach ihm gegriffen und wäre ihm, als er entsetzt von dannen  oh, noch weit über die Wiesen hinaus nachgefolgt. Dieses hohlwangige, abscheuliche Gespenst mit blutendem Schädel, weit geöffneten Augen und spinnrigen Fingern könne er nicht mehr vergessen.


Als der junge Bauersmann dann frühe zum Sterben kam, da rief er oftmals in seinen Schmerzen, das schreckliche Gespenst vom Dwirbeck lasse ihm keinen Frieden. Er könne es nicht verjagen, denn es käme stets wieder. Erst als der alte Elsdorfer Pastor ihm Mut und Glaubenshoffnung zusprach, wurde er ruhiger.